Nachhaltig einkaufen – Viel für wenig durch clever Haushalten
Nachhaltig einkaufen, maximal Ressourcen und Müll sparen mit minimalem Budget. Das ist das Ziel in diesem Beitrag. So geht grün Sparen machen Spaß! Selbst lebe ich gefühlt schon immer so. Nicht erst seit meinem Unfall ist mir gesunde Ernährung wichtig. Nachhaltigkeit und maximal wenig Umverpackung prägen mein Leben und Alltag. Deshalb trennen wir in meiner Wohngemeinschaft mit zwei Untermietern unseren Müll ganz wie es das Abfallgesetz vorsieht: Papier, Glas, Gelber Sack und Restmüll. Letzteres müsste bei uns eigentlich „Biomüll“ heißen. Denn dass gebe ich zu, wir verbrauchen nicht alles vom Lebensmittel Obst und Gemüse. Die Blätter, Schalen und Kerngehäuse „spenden“ wir da lieber als Ressource dem Biomüll für neue Energieerzeugung.
Müllfrei Leben ohne Umverpackung
Zwar kaufe auch ich, wenn möglich wie @Julia Klöß aus dem SWR-Video der Landesschau, maximal meine Lebensmittel ohne Umverpackung und „lose“. Doch ich weiß, da ist noch Luft nach oben.
,,Zwar weis ich wie nachhaltig einkaufen geht, doch es ist aus meiner Erfahrung als Kursleiterin und Trainerin immer hilfreich Experten für einen Themenbereich an seiner Seite zu haben. So hat es auch Björn Freitag getan. Bekannt ist der Starkoch aus seiner Reihe im WDR-Fernsehen durch „Viel für wenig – Clever kochen mit Björn Freitag“. Sehr ans Herz leben möchte ich euch die Folge 2: Maximal Müll sparen mit minimalem Budget – günstige Studentenküche mit Björn Freitag.
In diesem Film von 44.15 Minuten gibt es neben vielen praktischen Tipps auch eine „Müllchallenge“. Was meint ihr, schaffen die „Mädels“ es, ihren Müll um die Hälfte zu reduzieren? Nachfolgend seht ihr zusammengefasst die Tipps für dieses „nachhaltige Projekt“ des grünen Müllsparens und nachhaltigen Einkaufens.
Generell gilt: Vorbereitung ist das A und O.
- Immer einen Stoffbeutel mitnehmen, um Spontaneinkäufe plastikfrei meistern zu können.
- Ein Mehrwegbehältnis für den Kaffee zum Mitnehmen braucht nicht viel Platz und spart den umweltunfreundlichen To-Go Becher.
- Für den kleinen Hunger zwischendurch: Snacks von Zuhause mitnehmen, um Impulskäufen vorzubeugen.
Plastikfrei einkaufen im Supermarkt? So gelingt es:
- Lose statt verpackt: Für den Transport von frischen Lebensmitteln eignen sich Baumwoll- oder andere wiederverwendbare Tragetaschen. Diese sind meist auch direkt vor Ort im Supermarkt erhältlich.
- Glas statt Plastik: Flaschen mit Schraubdeckeln und Schraubgläser können immer wieder verwendet werden, ob Zuhause als Vorratsbehältnisse oder zum Einkaufen unverpackter Ware.
Grüner Spartipp: Da ich meine Sachwerte fast zu 100% nachhaltig auf dem Secondhand-Markt kaufe, sind auch meine Tupperdosen von dort. Das Gewicht der Kunststoffbehälter ist wesentlich leichter als beim Glas. Und neue Ressourcen braucht es auch nicht dafür. Und das Mikroplastik ist über die Jahre weitestgehend abgelöst. Mehr Infos hier: Glas oder Plastik. Was ist nachhaltiger? - Mitgebrachte Behälter für die Frischetheke: Immer mehr Supermärkte akzeptieren an der Frischetheke mitgebrachte Dosen, in die Fleisch, Wurst und Käse abgefüllt werden können. Eine Lösung für den hygienischen Austausch sind Tabletts, auf die man die mitgebrachte Dose stellt. So wird verhindert, dass der Behälter die Thekenoberfläche im Hygienebereich berührt. Andere Märkte reichen die Ware einfach unverpackt über die Theke, wo der Kunde sie selbst einpacken kann. Einfach beim Personal nachfragen. Eindeutige rechtliche Maßnahmen hierzu existieren bisher noch nicht.
Nächste Termine:
online-Kurs Nach dem Shutdown- Bewusster Konsumieren
Kursnummer: Pa1006H
Start: Mittwoch. 25.08.2021 16:30 – 18:30
Ende: Mittwoch, 29.09.2021 16:30 – 18:30
Kursinfo: In unserem Onlineseminar sprechen wir in 6 Terminen angefangen mit klassischem Konsumkreislauf bis zu Klimachancen für uns Konsumenten nach dem Shutdown. Gemeinsam erarbeiten wir Wege für bewussten Konsum.
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